Technik & Service

Rahmungen

Galerierahmung nach Museumsgrundsätzen.

Alle mit Glas gerahmten Grafiken werden ohne direkten Kontakt zum Glas an wenigen Punkten auf der Kulisse fixiert und hinter 3 mm Floatglas annähernd luftdicht abgeschlossen (konservatorische Rahmung). Dadurch vor Staub und Lichteinwirkung geschützt, aber dennoch atmend. Betont schlichter Blockleisten-Rahmen aus ebenmäßig gemasertem Holz, in Schwarz oder Weiß gekalkt. Inklusive Passepartout und stabiler Metall-Aufhängung an der Rückwand. Nicht nur das Format, auch die Breite der Blockleiste ist passend auf das jeweilige Werk zugeschnitten.
Individuelle Rahmenangebote finden Sie bei den präsentierten Grafiken.


Kaschierungen

Aufwändiges Produktionsverfahren auf Aludibond.

Die Edition wird in Handarbeit dauerhaft auf eine 0,3 cm dicke Aluminium-Platte aufkaschiert, die gleichzeitig Rückwand und Aufhängevorrichtung bildet. Die Versiegelung durch eine hochwertige Schutzfolie bewahrt vor Rissen und anderen Schäden. Das Ergebnis ist eine sehr klare Präsentation der Edition.

Schichten
Abbildung: Schichten.

Metallleiste
Abbildung: Die Metallleiste auf der Rückseite ermöglicht eine sichere und mühelose Aufhängung.


Aludibond hinter Acrylglas

Auch hier wird zunächst die Edition auf eine 0,3 cm dicke Aluminium-Platte aufkaschiert. Eine hochwertige Acrylglasplatte bringt den glänzenden Effekt und schützt das Werk vor Beschädigungen.

Schichten
Abbildung: Schichten.

Metallleiste
Abbildung: Die Metallleiste auf der Rückseite ermöglicht eine sichere und mühelose Aufhängung.


Aludibond mit Schattenfugenrahmung

Hierbei wird die Aluminiumplatte mit einem 0,7 cm großen Spalt von einer Holzleiste umrahmt.

Schattenfugenrahmen
Abbildung: Schattenfugenrahmen.



Leinwände

Für ein perfektes Ergebnis wird die Leinwand von einer Rahmenwerkstatt auf einen Keilrahmen gezogen. Befestigt ist sie mit Klammern auf der Rückseite. Durch vorsichtiges Einschlagen der Keile in das Profil treibt man den Rahmen in den Ecken auseinander, bis die Leinwand gut gespannt ist.

Sollte nach einiger Zeit durch Schwankungen der Temperatur und Luftfeuchtigkeit das Gewebe nicht mehr ausreichend gespannt sein, können Sie jederzeit die Leinwand vorsichtig nachspannen. Dazu schlägt man die Keile, die sich in dem Rahmen befinden, vorsichtig mit einem Hammer tiefer in die Rahmung.


Produktionstechniken

Radierung

Die Radierung ist ein klassisches altes Tiefdruckverfahren. Um die Druckplatte zu bearbeiten, werden mit einer speziellen Radiernadel, einem Stichel oder mit Hilfe von Säure Linien und Formen hineingebracht. Zum Druck wird die Platte mit Farbe eingerieben, danach mit einem Tuch gesäubert, damit die Farbe ausschließlich in den Vertiefungen bleibt. Die eingefärbte Platte wird mit einem angefeuchteten Papier bedeckt, durch die Druckerpresse gezogen, wobei das Papier die Farbe in den Vertiefungen aufnimmt und ein seitenverkehrter Abdruck entsteht. Durch die unterschiedliche Einarbeitung der Farbe in die Druckplatte hat jeder Druck sein charakteristisches Erscheinungsbild, das sich von den anderen Drucken der Auflage leicht unterscheidet.

Aquatinta und Heliogravure

Aquatinta und Heliogravure sind Spezialradiertechniken. Sie gehören zu den ältesten, bedeutendsten und aufwändigsten Verfahren der Drucktechnik.

Prägedruck

Der Prägedruck ist die einzige Drucktechnik, die es ermöglicht, mit Prägung und Farbdruck zu arbeiten. Er ist ein Tiefdruckverfahren, bei dem die Vertiefungen von Gegenständen mit hohem Druck in das Papier übertragen werden. Bei jedem einzelnen Druck muss die Trocknung abgewartet werden, die mehrere Tage dauern kann. Nach der Trocknung wird das Büttenpapier vorsichtig von der Presse abgehoben. Bei Künstlern ist dieses zeitintensive Druckverfahren sehr beliebt. Der bekannteste Verfechter des Prägedrucks ist Günther Uecker.

Granolithografie

Das rasterlose Granolithografie-Verfahren ermöglicht eine absolut originalgetreue Wiedergabe zum Original. Es ist ein teures und sehr aufwändiges Druckverfahren, das heute nur noch für die Kunst in Gebrauch ist. Kleinste Farbabstufungen sind drucktechnisch machbar. Durch die Verwendung von acht und mehr Farben wird der Originalauftrag der Bilder perfekt nachvollzogen.

Kaltnadelradierung

Bei den Kaltnadelradierungen wird die Zeichnung mit der Nadel auf der Druckplatte eingeprägt. Die bei der Verletzung entstandenen Vertiefungen der Platte können Druckfarbe aufnehmen, wenn man die gesamte Platte einfärbt und mit einem Lappen die auf der glatten, unverletzten Oberfläche stehende Farbe wieder abwischt. Durch Aufpressen eines angefeuchteten Papiers wird die Farbe aus den Vertiefungen und Rillen wieder herausgesogen und erscheint auf dem Druckpapier. Dabei unterscheidet sich jedes gedruckte Exemplar voneinander.

Aquagravure

Die Aquagravure ist eine druckgrafische Technik, die erst 1980 entwickelt wurde und nur in einer Druckerei in Paris angefertigt werden kann. Dabei wird von einem Druckstock eine Negativform aus einem silikonähnlichen Kunststoff gegossen. Nachdem die Negativform getrocknet ist, wird ein Papierbrei in die Form gedrückt und langsam getrocknet. Die Trocknung kann mehrere Wochen dauern. Die entstehenden dreidimensionalen Grafiken können eine Blatttiefe von bis zu 8 mm erreichen.

Linolschnitt:

Der Linolschnitt ist eine graphische Technik, die im Hochdruckverfahren arbeitet . Dabei wird mit speziellem Werkzeug in eine Linoleumplatte ein Negativmuster geschnitten. Das fertige Negativmuster wird mit Farbe überwalzt und dann auf Papier gedruckt. Dabei wird die an den erhabenen Stellen haftende Farbe auf das Papier übertragen.

Siebdruck:

Beim Siebdruck wird die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt . An denjenigen Stellen des Gewebes, bei dem keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht. Ein Vorteil des Siebdrucks besteht darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Farbauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können.

Pigmentdruck:

Als Pigmentdrucke werden fotografische Abbildungen bezeichnet, bei denen das Bild durch mineralische oder künstliche Farbpigmente mit einem Tintenstrahldrucker auf einem Trägermaterial erzeugt wird.

Lithografie

Die Lithografie ist das älteste Flachdruckverfahren und gehörte im 19. Jahrhundert zu den am meisten angewendeten Drucktechniken für farbige Drucksachen. Mit Lithografie werden bezeichnet:

  • die Steinzeichnung als Druckvorlage und Druckform zur Vervielfältigung mittels des Steindruckverfahrens,
  • der Abzug (Farbübertragung) vom Stein auf geeignetes Papier in der Steindruckpresse als das Ergebnis dieser Vervielfältigung,
  • das handwerkliche oder maschinelle Steindruckverfahren an sich.

Offsetdruck

Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren und die am weitesten verbreitete Drucktechnik im Bücher-, Zeitungs-, Werbe- und Verpackungsdruck. Bei indirekten Druckverfahren kommen die Druckplatte und das Papier nicht miteinander in Berührung. Die Farbe wird erst auf einen Gummituchzylinder und dann auf das Papier übertragen.


Büttenpapier

Die meisten Kunstwerke im Pro-Idee Kunstformat bestehen aus Büttenpapier. Es wird aus einem verdünnten Faserbrei aus Hadern und Zellstoff mit einem Sieb geschöpft. So entstehen die häufig minimalen Unterschiede in der Papierdicke.

Zur Rahmung wird das Bütten vorsichtig in das Passepartout eingelegt und säurefrei und pH-neutral an möglichst wenigen Punkten mit dem Passepartout fixiert. Dadurch können Wellen, kleine Verschiebungen und Unebenheiten auftreten, die dem individuellen Charakter des Bütten zuzuordnen sind und keinerlei Mangel an dem Kunstwerk darstellen. Diese kleine Unterschiede machen das Werk einzigartig.


Echtheitszertifikat

Die gering limitierten Editionen sind nummeriert, signiert und werden mit Echtheitszertifikat geliefert.

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